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Der Anker im Unterbewusstsein

Das Setzen eines Ankers im Unterbewusstsein bezieht sich auf eine Technik aus dem Bereich der Neuro-Linguistischen Programmierung (NLP), bei der ein bestimmtes Ereignis oder eine Emotion mit einem Auslöser (Anker) verknüpft wird, um eine Veränderung im Verhalten oder in der Wahrnehmung zu bewirken.

Wenn man einen Anker im Unterbewusstsein setzt, kann man zum Beispiel eine positive Emotion, ein positives Gefühl, eine Farbe oder ein Wort mit einem bestimmten Reiz verbinden, wie zum Beispiel dem Drücken eines Fingers oder einem bestimmten Geräusch. Wenn der Reiz später erneut auftritt, kann er das gleiche positive Gefühl oder die gleiche positive Emotion auslösen, die mit ihm verknüpft ist.

Diese Technik kann hilfreich sein, um positive Veränderungen im Verhalten, in der Wahrnehmung oder in der Einstellung zu bewirken, indem man sie mit einem Anker im Unterbewusstsein verknüpft.

Wir setzten zusammen während der Hypnosesitzung einen Anker

Während einer Hypnosesitzung ist das Setzen eines Ankers ein nützliches Werkzeug, um einen bestimmten Zustand oder eine bestimmte Erfahrung zu verankern um diesen später wieder abrufen zu können. Hier ein mögliches Beispiel vom Setzten eines Ankers im Praxisalltag:

  1. Was für Anker gibt es: Ein Anker kann fast alles sein, was mit einem bestimmten Zustand oder einer Erfahrung verbunden ist. Bei den Erwachsenen kann es ein physisches Objekt wie einen Stein oder ein Armband sein, ein Wort oder eine Phrase, eine bestimmte Berührung oder eine mentale Vorstellung. Während der Hypnosesitzung wählen/ erarbeiten wir zusammen deinen Anker, der für dich persönlich sinnvoll ist und mit dem gewünschten Zustand oder der Erfahrung in Verbindung gebracht wird.
  2. Erschaffe den gewünschten Zustand oder die Erfahrung: Um den Anker mit dem gewünschten Zustand oder der Erfahrung zu verknüpfen, müssen wir zuerst in diesen Zustand hineintreten. Dies kann durch Entspannungstechniken, Visualisierungen oder andere hypnotische Techniken erreicht werden.
  3. Setze den Anker in dir: Sobald du dich in dem gewünschten Zustand oder der Erfahrung befindest, erarbeiten und setzen wir gemeinsam für dich den passenden Anker und verankern diesen, wort-wörtlich. Wenn du z.B. eine bestimmte Berührung als Anker gewählt hast, führst du diese Berührung aus, während du dich in deinem gewünschten Zustand befindest.
  4. Der Anker, verankern: Gemeinsam wiederholen wir den Vorgang mehrmals, um den Anker zu verstärken und sicherzustellen, dass er mit dem gewünschten Zustand oder der Erfahrung verknüpft ist.
  5. Abrufen des Ankers: Wenn du später den gewünschten Zustand oder die Erfahrung wieder erleben möchtest, aktivierst du den Anker, indem du diesen auslöst, z.B. durch die Berührung oder das Wort, das du als Anker gewählt hast. Der Anker hilft dir dabei, dich wieder in den Zustand oder in die Erfahrung zurückzuversetzen.

 

Mit dem Anker trainieren

Du kannst dir vorstellen, als sei dein Anker ein Muskel, den du gerne etwas grösser und satter haben möchtest. Dieses Ziel erreichst du nicht, wenn du diesen Muskel nur einmalig in einer Trainingseinheit trainierst. Korrekt, der Muskel benötigt ein stätiger Aufbau, das Training muss immer und immer wieder wiederholt werden, über mehrere Wochen. Ganz ähnlich sieht es mit unserem gesetzten Anker aus. Dass du diesen fleissig trainieren kannst, bekommst du von mir nach jeder Sitzung eine Anleitung zur Selbsthypnose. Damit kannst du deinen Anker trainieren, so dass du für dich die bestmöglichen Ergebnisse erzielen kannst. Und dann, wann immer nötig, er für dich abruf- und einsetzbar ist.

Zusammenfassung

Die Trance bietet Lösungen, die im Alltagsbewusstsein nicht möglich sind. Damit die Hypnosesitzung nachhaltige Wirkung mit sich bringt, setzen wir gemeinsam einen sogenannten Anker in deinem Unterbewusstsein. Ein Schiffsanker sorgt dafür, dass das Schiff nicht einfach mit dem Wind davondriftet. So sorgt dein hypnotischer Anker (auch möglich: posthypnotische Suggestion) dafür, dass das Alltagsbewusstsein nicht einfach wieder in den Problemzustand/ Herausforderung, zurückdriftet. Der Anker wird während der Hypnosesitzung gemeinsam erarbeitet, verankert und sollte ein zentrales Element für dich sein: ein Bild, Geräusch, ein Wort, eine Affirmation. Es kann auch eine Progression stattfinden: das Durchleben der nächsten Tage, Wochen, Monate mit dem neuen Zustand. Fand eine Traumreise statt, funktioniert ebenfalls die Suggestion: „Du kannst zu diesem Ort zurückkehren, wann immer du möchtest“.

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